Spittelmarkt in Berlin
Stadtgeschichte - Sehenswürdigkeit - Historischer Platz
Der Spittelmarkt ist ein historischer Platz im Berliner Bezirk Mitte an der Leipziger Straße und am Ufer des Spreekanals. Der Platz erhielt um 1750 sein Namen und war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und wurde zu Marktgeschäften genutzt. Der Name stammt vom Gertrauden-Hospital und ist abgeleitet von: Hospital → Spital → Spittel.

Geschichte Spittelmarkt in Berlin
Auf den Spittelmarkt nahe der Stadt Cölln * (Alt-Berlin) stand eine kleine Kapelle aus ihr ging später die Spittelkirche hervor. Der schnelle Straßenausbau Berlins in der Gründerzeit ließ dem Stift keinen Raum und mußte weichen. An gleicher Stelle entstand eine komplexe Randbebauung mit Wohn- und Geschäftshäusern. Die Bauten am Spittelmarkt wurden im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt oder total zerstört. Als einziges Gebäude, das den Zweiten Weltkrieg überstanden hat ist das Juwel-Palais am nördlichen Ende hinter der Gertraudenbrücke und die Junfernbrücke um der des zahlreiche Sagen gibt.
In den 1960er bis 1970er Jahren erfolgten Neuplanungen des gesamten Viertels. Die Stadtplaner der DDR hatten die Aufgabe, ein komplettes Neubaugebiet hier zu errichten. Die ursprünglich auf dem Platz endenden Straßen wurden bis auf die Schneise der Leipziger Straße ihrer Funktion beraubt.
Die weitläufig umgebende Neubebauung am Spittelmarkt besteht zum größten Teil aus Wohnhochhäusern, wie beispielsweise den westlich anschließenden Hochbauten an der Leipziger Straße oder das Spitteleck.
Im Jahr 2010 wurde am Spittelmarkt ein neungeschossiges Hotel errichtet.
Der Spittelmarkt ist im Wesentlichen eine nordwärts gerichtete Ausbuchtung des Straßenzuges Leipziger Straße - Gertraudenstraße. Heute ist das Arela nur noch ein historischer Platz ohne Glanz.
* Cölln bildete, den Gründungsursprung der heutigen Metropole Berlin.
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