Fischerinsel in Berlin
Historischer Ort - Vom idylischen Fischerdorf zur Betonsiedlung
Die Fischerinsel in Berlin liegt im Ortsteil Mitte zwischen Alexanderplatz und Potsdamer Platz. Unter der Bezeichnung Fischerinsel wird das rund acht Hektar große Gebiet der Spreeinsel südlich der Gertraudenstraße bezeichnet.

Geschichte der Fischerinsel in Berlin
Besiedelt wurde die Fischerinsel in Berlin um 1237 die zu jener Zeit noch zur Stadt Cölln gehörte.
Seit ihrer Besiedlung war der Ort Sitz der Berliner Fischer- und Schifferfamilien.
Später kamen Handwerker aus Holland und Glaubensflüchtlinge aus Frankreich dazu.
Cölln und Berlin eine Stadt
Im Jahr 1709 wurde Cölln mit dem benachbarten Alt-Berlin vereint.
Mit der beginnenden Industrialisierung im frühen 19. Jahrhundert verlor das Areal an Bedeutung und es entwickelte sich zu einem Arme-Leute-Viertel.
Der Fischerkietz bestand bis dahin aus einem rechtwinklig angelegten Straßennetz von 9 kleinen Gassen und Straßen mit insgesamt 16 verschiedenen Namen.
Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Ort keine nennenswerte Zerstörung.
Das DDR-Bauwesen begann 1955 ganze Straßenzüge abzureißen ohne Rücksicht auf den historischen Ort. In diesem Zuge wurden die historischen Häuser auf der Fischerinsel abgerissen, darunter 30 Baudenkmale.
ANZEIGE
Nutzung der Fischerinsel HEUTE
Die Fischerinsel wird heute von sechs 21-geschossigen Gebäuden und einer Schwimmhalle in Plattenbauweise dominiert. Ein Stück der Berlin-Geschichte geht damit verlohren.
ANZEIGE
Umgebung Fischerinsel
- Schwimmhalle Fischerinsel
- Nikolaiviertel
- Historischer Hafen
- Leipziger Straße
- Rotes Rathaus
- Märkisches Museum
- Köllnischer Park
- Junfernbrücke
- Gendarmenmarkt
Stadtbesichtigung
ANZEIGE
Was sie in Berlin gesehen haben müssen
Interessante Orte in Berlin

Parship - Täglich registrieren sich Tausende Singles, um auf Parship den Partner fürs Leben zu finden
ANZEIGE