Bundesbeauftragter für Stasi-Unterlagen in Berlin
BStU
Die Behörde Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen (BStU) befindet sich in Berlin Mitte.
Die BStU-Behörde bewahrt in ihren Archiven die Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR auf und stellt sie nach den gesetzlichen Vorschriften, Privatpersonen, Institutionen und der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Akteneinsicht in die Stasi-Unterlagen
Jede einzelne Person kann einen Antrag auf persönliche Akteneinsicht in die Stasi-Unterlagen bei der BStU stellen.
Das Formular finden Sie unter der Rubrik Akteneinsicht.
Stasi Dokumentationscentrum
Die Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, kurz Stasi-Unterlagen, lassen sich in Karteien, Akten, audio-visuelle Medien und maschinenlesbare Daten (Disketten, Magnetbänder, Magnetplatten, Datenbanken) aufteilen.
Es sind bisher 39 Millionen Karteikarten und 111 Kilometer Akten aufgefunden worden. In der Stasi-Unterlagen-Behörde werden außerdem 1,75 Mio. Fotografien, 2.800 Filme und Videos sowie 28.400 Tonbänder verwahrt. Darüber hinaus existieren noch rund 15.500 Behältnisse mit bisher ungesichtetem, zerrissenem Schriftgut.
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Die Staatssicherheit der DDR
Die Staatssicherheit (Stasi) wurde 1950 als Ministerium für Staatssicherheit (kurz: MfS) gegründet und war der Inlands- und Auslandsgeheimdienst der DDR.
Es diente den Machterhalt der Kommunistischen Regierung in Ost-Berlin. Das Spitzelministerium war aber auch die Ermittlungsbehörde für „politische Straftaten“ (Regimekritiker, Opposition, Bürgerrechtler, Umweltaktivisten).
Das MfS war innenpolitisch ein Unterdrückungs- und Überwachungsinstrument der SED gegenüber seiner Bevölkerung. Die Staatssicherheit begleitete seine Bürger in allen Alltagsbereichen.
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Stasi in Ost-Berlin
DDR
Archiv
Formular
Web-Adresse
- www.bstu.bund.de
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