Palais Am Festungsgraben
Theater - Event - Veranstaltung - Gastronomie - Historisches Gebäude
Das Palais am Festungsgraben, ehemals Palais Donner, befindet sich in Berlin-Mitte. Das Haus liegt direkt hinter der Neuen Wache, neben dem Maxim-Gorki-Theater im Gebäude der Sing-Akademie.
Das Palais Am Festungsgraben
Das Gebäude Palais Am Festungsgraben wurde 1753 nach Plänen des preußischen Architekten Christian Friedrich Feldmann erbaut.
Johann Gottfried Donner war Kammerdiener des König Friedrich II. von Preußen. Er bekam das Grundstück am Festungsgraben vom König geschenkt und baute darauf das Palais. Zur einen Hälfte des Palais bewohnte Donner mit seiner Familie selbst, zur anderen Hälfte bewohnte der preußische Generalmünzmeister Johann Philipp Graumann das Palais.
Nach den Tod Donners, kaufte die königlich-preußische Finanzverwaltung das Palais und diente lange Zeit als Amtssitz des preußischen Finanzministeriums.
Nach dem 2. Weltkrieg übernahm die Rote Armee das Gebäude. Sie richtete hier das Haus der Kultur der Sowjetunion ein.
Nach der deutschen Wiedervereinigung ging das Palais in den Besitz des Landes Berlin über.
ANZEIGE
Name Palais am Festungsgraben
Benannt ist das Palais nach dem nahen Festungsgraben, einem heute zugeschütteten Stichkanal der Spree, der zu den im 17. Jahrhundert neu erbauten Berliner Festungsanlagen gehörte und später dem Warenumschlag diente.
Nutzungskonzept Heute
Das Lande Berlin besitzt mit diesen Gebäude eines der repräsentativsten Bauwerke in der historischen Mitte Berlins. Ein Nutzungskonzept des Hauses, entsprechen seinem Wert und seiner Lage ist leider nicht erkennbar. Der zentralen Hauptstadtlage und der Nachbarschaft international bedeutender und ausstrahlender Institutionen wie der Museumsinsel, der Humboldt-Universität, der Staatsoper Unter den Linden und insbesondere dem Berliner Stadtschloß kann in Zukunft nur eine international und am öffentlichen Interesse ausgerichtete Nutzung gerecht werden.
Die Prunkräume befinden sich in der ersten Etage mit hohen Flügeltüren. Sie verbinden Salons in verschiedenen Farben. Das Eichenzimmer ist durch und durch mit Holz vertäfelt, der Marmorsaal mit hellem Kunststein ausgekleidet. Von der reich verzierten Stuckdecke hängt ein stilvoller Kronleuchter herab. Über den vergoldeten Marmorsäulen grüßen Lessing, Gogol, Balzac und Dostojewski. Durch mit rotem Samt behängte Fenster schauen Besucher auf Schinkels Neuer Wache.
Seine prächtigen Säle werden heute zwar gelegentlich kulturell und gastronomisch genutzt stehen aber dennoch fast das ganze Jahr über leer.
Das Palais beherbergt heute noch Originaleinrichtungen und das Schinkelzimmer. Es beherbergt seit 1990 das Theater im Palais und seit 2004 die Saarländische Galerie.
Hochzeit im Schinkelzimmer
Seit einigen Jahren bietet die Berliner Verwaltung Brautpaaren die Möglichkeit an, ihre Hochzeit im Palais am Festungsgraben zu begehen.
Während der Hochzeit stehen für die Gäste rund 50 Sitzplätze zur Verfügung.
Das elegante und unvergleichliche Ambiente zieht werdende Ehepaare aus der ganzen Welt an. Für die Trauung ist kein Wohnsitz in Berlin erforderlich. Lediglich die obligatorische Anmeldung muss auf einem Standesamt erfolgen, in deren Bereich einer der beiden Partner seinen Erst- oder Zweitwohnsitz hat.
Für die eigentliche Feier steht der Raum wegen seiner historischen Bedeutung nicht zur Verfügung.
ANZEIGE
Umgebung Palais Am Festungsgraben
- Theater im Palais
- Maxim Gorki Theater
- Deutsches Historisches Museum
- Neue Wache
- Straße Unter den Linden
- Staatsoper Berlin
- Humboldt Universität
- Museumsinsel
- Berliner Dom
- Schinkelplatz
- Schlossbrücke
- Stadtschloss mit Humboldtforum
Heiraten in Berlin
ANZEIGE
ANZEIGE
Was sie in Berlin gesehen haben müssen
Interessante Orte in Berlin
ANZEIGE