Geschichte der Berliner Straßenbahn
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Der Geschichte der Berliner Straßenbahn begann 1865 in Berlin. Die Entwicklung reicht von der Pferdebahn, der ersten elektrischen Straßenbahn, den Tatra-Straßenbahnwagen aus der DDR Zeit, bis zu den hochmodernen Schienenfahrzeugen aus der Gegenwart.

Museum der Berliner Straßenbahn erzählt die wechselvolle Geschichte
Im Straßenbahn-Museum werden Sammlungen von rund 50 Straßenbahnen gezeigt und dokumentieren die wechselvolle Geschichte.
Zu sehen gibt es Pferdebahn, die erste elektrische Straßenbahn, Tatra-Straßenbahnwagen, hochmoderne Schienenfahrzeuge, Betriebs und Wartungstechnik.
Mieten einer Straßenbahn
Die fahrfähigen historischen Fahrzeuge stehen für Sonderfahrten zur Verfügung.
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Betrieb der Straßenbahn
Die Berliner Straßenbahn ist eines der ältesten Straßenbahnnetze der Welt. Mit rund 300 Kilometern ist die Berliner Staßenbahn das drittgrößte Straßenbahnnetz der Welt. Die 22 Straßenbahnlinien verkehren täglich in der Regel 24 Stunden im 20-Minuten-Takt. Das gesamte Straßenbahnnetz ist barrierefrei.
Betrieben wird die Straßenbahn von der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe). Abgestellt werden die Züge auf fünf Betriebshöfe und einen Gleisbauhof.
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Straßenbahn
Verkehrsmuseen in Berlin
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Pferdebahn
Die erste auf Schienen betriebene Bahn war eine Pferdebahn betrieben durch die Firma Berliner Pferde-Eisenbahn-Gesellschaft E. Besckow.
Die Bahn wurde durch zwei Pferde auf Schienen gezogen. Der Kutscher bremste mit einer Handkurbel.
Pferdebahnen gelten als technische Vorläufer der heutigen Straßenbahnen.
Die erste Strecke verlief vom Brandenburger Tor nach Charlottenburg. Schnell kamen neue Linien hinzu.

Elektrische Straßenbahn
16. Mai 1881 fuhr in Berlin, die erste Elektrische Straßenbahn der Welt.
Die von der Firma Siemens entwickelte elektrische Straßenbahn erhielt ihren Fahrstrom zunächst über die Gleise. Ein Jahr später begann man mit dem Bau einer zweipoligen Oberleitung.
Eine Fahrt kostete mehr als ein damaliger Durchschnittsstundenlohn.
Die Berliner Straßenbahn wurde von einer Vielzahl von Unternehmen betrieben und ging am 1. Januar 1929 in die neu gegründete städtische Berliner Verkehrs-AG (BVG) über.

Hochmodernes Schienenfahrzeug
Mit der Teilung der Berlin wurde die BVG in einen westlichen und einen östlichen Betrieb gespalten.
1967 wurden alle Straßenbahnlinien in West-Berlin stillgelegt.
Entgegen dem weltweiten Trend wird das Tram-Netz ausgebaut und verlagert sich wieder nach West-Berlin. Zur Zeit verkehrt die Berliner Straßenbahn hauptsächlich im Ostteil der Stadt.
Das normalspurige Netz hat eine Streckenlänge von 189,4 Kilometern und 377 Haltestellen. 22 Linien befahren ein Liniennetz von rund 300 Kilometern und befördern rund 160 Millionen Fahrgäste.
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Der Berliner Nahverkehr
Öffentlicher Personennahverkehr oder kurz ÖPNV
Im Nahverkehr werden Verkehrsleistungen bezeichnet, die im Personennahverkehr (Öffentlicher Personennahverkehr oder kurz ÖPNV) über geringe Entfernungen erbracht werden. In der Bundeshauptstadt wird das Nahverkehrsnetz im Auftrag des Landes Berlin, von der BVG und der DB abgedeckt. Zur BVG gehört der Bus Verkehr, U-Bahn, Tram und Fähre. Die S-Bahn wird von der DB unterhalten, gehört aber zum Berliner Nahverkehr.
Aufsicht über den Nahverkehr
Zuständig für die Organisation des ÖPNV ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die den Unternehmen Vorgaben für das Angebot und den Service gibt und einen Teil der Betriebskosten übernimmt.
Verkehrsverbund - VBB
Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist Teil des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), dessen Tarifbestimmungen im gesamten Stadtgebiet sowie des Berliner Umlandes gelten.
Nahverkehrssystem
Die Hauptstadt besitzt ein hervorragendes Nahverkehrssystem und besteht aus einem gut ausgebauten Schnellbahnsystem mit S- und U-Bahn, Regionalbahn-Express (RE), Regionalbahn-Zügen (RB), sowie Bus und großem Tram-Netz. Einige Verkehrsaufgaben an Spree und Havel werden von der Fähre für Autos und Fußgänger ausgeführt.
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