Grundschule in Berlin

Schule - Ganztagsschule - Hort

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Grundschule in Berlin sind übers gesamte Stadtgebiet verteilt. Der Begriff Grundschule umfasst die von Kindern der Klassen 1 bis 6 besuchten Schulen. Diese umfasst die Altersstufen von etwa sechs bis zwölf Jahre.

Eingangsstufen Grundschule in Berlin

In der Regel werden in der Grundschule jahrgangsübergreifende Eingangsstufen der Klassen 1 und 2, in denen dann Kinder aus beiden Jahrgängen gemeinsam unterrichtet werden.

Ein täglich mindestens fünf Zeitstunden umfassendes Schulangebot für alle Schüler soll in der Verlässlichen Grundschule sichergestellt werden.

Schulangebot

Das Schulangebot in Halbtagsschulen kann im 1. und 2. Schuljahrgang auch vier bzw. viereinhalb Zeitstunden umfassen. Während in der Halbtagsschule die Schüler von der 1. bis zur 4. Klasse 27,5 Schulstunden pro Woche haben, sind es in der Grundschule 20 Stunden in der 1. Klasse, 22 Stunden in der 2. Klasse, sowie 26 Stunden in der 3. und 4. Klasse.

Damit die Kinder von ca. 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr durchgehend in der Schule bleiben können, gibt es in der Grundschule zusätzliche unterrichtsergänzende Angebote (Betreuungszeiten). Die Betreuungszeiten werden nicht von Lehrern beaufsichtigt, sondern von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im Rahmen eines Stundenbudgets von der Schule eingestellt werden. An Ganztagsschulen sind Betreuungszeiten nicht notwendig.

In der Grundschule sollen grundlegende Lern- und Arbeitsformen sowie mathematische, sprachliche und sachunterrichtliche Kenntnisse vermittelt werden, die das Fundament der weiterführenden Schulbildung auf Hauptschule, Wirtschaftsschule, Realschule, Gymnasium oder Gesamtschule legen. Daneben sind auch ästhetische, kulturelle und oft auch religiöse Themen Gegenstände des Unterrichts.

Klassenlehrer in der Berliner Grundschule

Für jede Schulklasse gibt es in Berlin einen Klassenlehrer, der diese Klasse die ganze Grundschulzeit hindurch oder im zweijährigen Wechsel in einer Reihe von Fächern unterrichtet. Dieses wird damit begründet, dass es für Kinder im Grundschulalter wichtig ist, eine feste Bezugsperson zu haben. Zum einen sind Grundschullehrer oftmals nur für zwei Unterrichtsfächer ausgebildet, wodurch ihnen in den übrigen Fächern sowohl Wissen als auch fachdidaktische Kenntnisse fehlen können. Zum anderen gibt es einen starken Zusammenhang zwischen den Unterrichtsmethoden des Lehrers und den Lernerfolgen der Schüler. Dass meistens über die ganze Grundschulzeit überwiegend eine Lehrerkraft unterrichtet, kann im Fall eines schlecht unterrichtenden Lehrers oder persönlicher Anpassungsschwierigkeiten von Lehrer und Schüler erhebliche negative Konsequenzen für die Schüler haben.