Lustgarten
Wasserspiel - Treffpunkt - Sehenswürdigkeit - Parkanlage - Museumsinsel - Granitschale
Der Lustgarten ist eine gestaltete Grünanlage auf der Museumsinsel in Berlin Mitte. Der Lustgarten gehört zur Gesamtanlage des Berliner Stadtschloßes.

Lage Lustgarten
Die Parkanlage Lustgarten auf der Museumsinsel wird nördlich durch das Alte Museum, östlich durch den Berliner Dom, westlich durch die Spree und südlich durch den Schloßplatz begrenzt.
Gestaltung der Parkanlage
Auf der weitläufigen Parkanlage befinden sich Wege, Rasenflächen, Bäume und Sträucher, Bänke, Fontaine und eine riesige Granitschale.
ANZEIGE
Treffpunkt und Ausgangspunkt zur Stadtbesichtigung
Der Lustgarten ist ein beliebter Ruhepunkt und lädt zum verweilen ein. Es ist aber auch ein beliebter Ausgangspunkt für eine Stadtbesichtigung wie einer Stadtrundfahrt oder Dampferfahrt. Die Haltestellen bzw. Anlegestellen liegen am Arm der Spree, direkt am Lustgarten.
ANZEIGE
Umgebung Lustgarten
- Museumsinsel
- Granitschale
- Berliner Dom
- Stadtschloss Berlin
- Schinkelplatz
- DDR Museum
- AquaDom and SeaLife
ANZEIGE
Stadtbesichtigung
Parken / Parking
ANZEIGE
Besucher Informationen Lustgarten
Öffnungszeiten | |
---|---|
Montag | 00:00 - 24:00 |
Dienstag | 00:00 - 24:00 |
Mittwoch | 00:00 - 24:00 |
Donnerstag | 00:00 - 24:00 |
Freitag | 00:00 - 24:00 |
Samstag | 00:00 - 24:00 |
Sonntag | 00:00 - 24:00 |
Eintrittspreise | |
Normal | FREI |
Ermäßigt | FREI |
ANZEIGE
Entstehung un Geschichte Lustgarten
Erstmalige Erwähnung
Das Areal wird erstmals 1471 erwähnt. Man geht davon aus, dass das Gelände auch schon vorher als Garten und Spielwiese höfischer Festlichkeiten gedient hatte.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Garten verwüstet und verwilderte.
Gestaltung zum Garten
1645 ließ der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm den Garten nach Vorbild der niederländischen Gärten neu und künstlerisch ausgestalten.
Die Parkanlage entwickelte sich zum ersten botanischen Garten Berlins.
Umgestaltung zum Exerzierplatz
Der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. ließ die seltenen Pflanzen, Statuen und künstlerisch gestalteten Blumenkübel in die Schlossgärten von Charlottenburg und Friedrichsfelde umsetzen und das Bassin beseitigen. Dann gestaltete er die Gartenanlage zum sandgedeckten Exerzierplatz um.
Friedrich II. ließ um den nach wie vor unbepflanzten Platz, an der Spreeseite Kastanienalleen anlegen.
Der begrünte, schattig gewordene Teil des Lustgartens entwickelte sich als Promenade zur Konkurrenz der Straße Unter den Linden.
Gartengestaltung
Auf der Grundlage von Schinkels Vorstellungen gestaltete 1829 Peter Joseph Lenné die nun von Spree, Stadtschloss, Dom und Altem Museum eingefasste Platzfläche des Lustgartens neu.
Er teilte die begrünte, rechteckige und von Kastanien eingefasste Platzfläche in sechs Rasenfelder ein. Aus den beiden nördlichen Feldern schnitt er vor der Freitreppe des Museums ein Halbrund aus und am Schnittpunkt der vier südlichen Rasenfelder erhob sich eine 13 Meter hohe Fontäne.
Demonstrationsplatz
In der Zeit der Weimarer Republik diente der Platz zu politischen Kundgebungen vor allem der Arbeiterbewegung.
Militärplatz
In den ersten Jahren der DDR diente der Lustgarten als Aufmarschfläche für das Militär und zum Platz für Demonstrationen.
Wiederherstellung zum Lustgarten
Nach der deutschen Wiedervereinigung erhielt der Lustgarten seinen historischen Namen zurück. Es wurden Pläne zur Neugestaltung des Lustgartens im Sinne Lennés umgesetzt.
ANZEIGE
ANZEIGE
Was sie in Berlin gesehen haben müssen
Natur in Berlin
Interessante Orte in Berlin