Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst
Museum für Spätantike - Museum für Byzantinische Kunst - Skulpturensammlung - Münzkabinett - Basilika
Die Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst im Bode-Museum befindet sich in Berlin Mitte und ist Teil der Berliner Museumsinsel. Das Gebäude wurde 1904 zunächts als Kaiser-Friedrich-Museum eröffnet. Später im Jahre 1956, erhielt es den Namen des Kunsthistoriker Wilhelm von Bode.

Gebäude Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst
Das 6000 m² große Gebäude wurde vom Hofarchitekt Ernst von Ihne im Stil des Neobarock erbaut und steht auf der nordwestlichen Spitze der Museumsinsel.
Das Ausstellungsgebäude ist auf den halbrunden, von einer Kuppel überwölbten Eingangstrakt ausgerichtet. Flankiert wird das monumentale Gebäude durch Brücken über die beiden Spreearme.
Ein mit Fenstern versehener Quadersockel und zwei weiteren, durch Säulen und übergiebelte Risalite gegliederte Etagen steigen direkt aus der Spree empor.
Die Anlage besteht aus mehreren Quergebäude und fünf Innenhöfen.
Im Eingangsbereich besticht die große Kuppelhalle mit einem geschwungenem Treppenaufgang. Es folgt die Kamecke-Halle mit den Figuren von Schlüter, einer Basilika im Stil der italienischen Renaissance und im Abschluss eine kleine Kuppelhalle im Rokokostil mit einer Treppenanlage.
Das Gebäude besitzt 66 Ausstellungsräume auf einer Fläche von insgesamt 25.000 m².
Die Skulpturensammlung im Bode-Museum
Die Ausstellung im Bode-Museum beherbergt die Skulpturensammlung, das Museum für Byzantinische Kunst und das Münzkabinett. Die Skulpturensammlung ist eine der größten Sammlungen für ältere Plastik in Deutschland.
Die umfassende Sammlung besitzt Werke vom frühen Mittelalter bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert aus den deutschsprachigen Ländern, Frankreich, den Niederlanden, Italien und Spanien. Highlights der Ausstellung sind die italienischen Arbeiten der späten Gotik und Frührenaissance von Giovanni Pisano, Luca della Robbia, Donatello, Desiderio da Settignano und Mino da Fiesole.
Weitere Akzente liegen bei der spätgotischen deutsche Skulptur, baugebundene Plastiken, Skulpturen der deutschen Romanik, barocke Skulpturen, sowie Skupturen des Rokoko und Frühklassizismus.
Museum für Byzantinische Kunst im Bode-Museum
Das Museum zeigt einzigartige Objekte der spätantike und byzantinischen Kunst mit Alltagsgegenstände aus allen Gegenden des Mittelmeerraumes aus der Zeit vom 3. bis zum 15. Jahrhundert. Unter anderem werden Sarkophage, Ikonen, Elfenbeinarbeiten und Kleinkunstwerke ausgestellt.
Münzkabinett im Bode-Museum
Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten Sammlungen der Welt. Das Münzkabinett illustriert anschaulich das jahrhundertealte Massenkommunikationsmittel Münze. Neben Münzen gehören Medaillen, Papiergeld, Siegel, Marken und Rechenpfennige, nichtmünzliche Geldformen sowie historische Münzwerkzeuge zu den umfangreichen Beständen.
Basilika im Bodemuseum
In der Basilika des Bode-Museums finden regelmäßig hochkarätige Konzerte statt.
Weltkulturerbe Museumsinsel
Das Museum gehört zum Ensemble der Museumsinsel in Berlin und damit zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Dauer Rundgang durch die Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst
Ein Rundgang durch die Austellung dauert in der Regel 3 Stunden.
Tickets / Eintrittskarten
Sie können alle Eintrittskarten für die Museumsinsel ONLINE erwerben und ausdrucken. Diesen Service finden Sie unter Programm und Ticket Service
Umgebung Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst
- Bodemuseum
- Basilika (Konzert und Ausstellung)
- Museumsinsel
- Strandbar Mitte
- Monbijoupark
- Oranienburger Straße
- Hackescher Markt
- Friedrichstraße
Stadtbesichtigung / Sightseeing
Besucher Information
Parken / Parking um das Museum
Museum Information
Die Museumsinsel und ihre Museen
Fünf Museen bilden das Ensemble auf der Museumsinsel.
Das Highlight im Neuen Museum ist die berühmte Büste der Nofretete und ein originalgetreuer ägyptischen Hof, Mumien und wertvolle Papyrusrollen. Nebenan am Lustgarten begrüßt Sie das Alte Museum mit der mächtigen Rotundenkuppel. Hinter den mächtigen Säulen erreichen Sie die Sammlung mit römischer und griechischer Bildhauerei. Die Alte Nationalgalerie widmet sich der deutschen Malerei. Im nördlichen Teil der Museumsinsel befindet sich das Bode-Museum mit seiner markanten Kuppel. Im Inneren befindet sich das Münzkabinett und das Museum für Byzantinische Kunst.
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Besucher Informationen Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst
Öffnungszeiten | |
---|---|
Montag | Geschlossen |
Dienstag | 10:00 - 18:00 |
Mittwoch | 10:00 - 18:00 |
Donnerstag | 10:00 - 20:00 |
Freitag | 10:00 - 18:00 |
Samstag | 10:00 - 18:00 |
Sonntag | 10:00 - 18:00 |
Eintrittspreise | |
Normal | 12,00 € |
Ermäßigt | 08,00 € |

Im Mittelalter war die Spreeinsel an der Nordseite ein Sumpfgebiet.
Der südliche Teil der Insel, auf der die Stadt Cölln entstand, lag höher.
Im 17. Jahrhundert wurde der linke Spreearm kanalisiert und es entstand der heutige Kupfergraben.
Zwischen Spree und Kupfergraben entstand eine Lustgartenanlage.
1748 wurde der Lustgarten zum alten Packhof mit Mehlhaus und Salzmagazin umgewandelt. Er diente der Bewältigung des gestiegenen Handels über die Wasserwege.
Bereits 1797 griff das preußische Königshaus den Vorschlag des Archäologen Professor Alois Hirt auf, ein Museum für die Ausstellung antiker und neuzeitlicher Kunstschätze zu errichten und 1810 wurde von König Friedrich Wilhelm III. bestimmt „eine öffentliche, gut gewählte Kunstsammlung“ anzulegen.
Karl Friedrich Schinkel legte 1822 die ersten Pläne für ein Museumsbau, mehrerer Brücken und die Begradigung des Kupfergrabens vor.
1830 entstand der erster Bau, das Alte Museum. Im Jahre 1859 wurde das Neues Museum eröffnet. Ihnen folgte1876 die Alte Nationalgalerie, 1904 das Bode-Museum und erst 1930 das Pergamonmuseum.
Gegen Ende der 1870er-Jahre setzte sich der Name Museumsinsel für das Areal durch.
Auf einer Konferenz der Museumsdirektoren im Jahre 1880 wurde beschlossen, zukünftig auf der Museumsinsel nur die hohe Kunst zu beherbergen, die sich zu dieser Zeit ausschließlich auf Kunst aus Europa und dem nahen Osten beschränkte.
Die Museen wurden im Zweiten Weltkrieg zu über 70 % zerstört. Der Wiederaufbau der jetzt in Ost-Berlin liegenden Museumsinsel bezog das am schwersten beschädigte Neue Museum nicht mit ein. Die als Schandfleck bezeichnete Ruine des Neuen Museums sollte abgerissen. Erst 1987 entschied man sich, die aufwendigen Sanierungsmaßnahmen zu beginnen, die jedoch auf Grund der hohen Kosten nicht begonnen wurden.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands begannen die umfassenden Sanierungen der Museumsinsel und die bauliche Zusammenfassung zu einem Museumsensemble.
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Die Museen auf der Museumsunsel
Ihr Besuch
Die Museumsinsel befindet sich in Berlin Mitte und ist das Herzstück der Berliner Museumslandschaft.
Die Kulturinsel beherbergt fünf Museen. Jedes der Museum hat sein eigenes Thema.
Mit ihren unterschiedlichen Museen gehört das Ensemble zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Attraktion von Berlin und ist heute ein vielbesuchter touristischer Anlaufpunkt in der Hauptstadt.
Seit 1999 gehört die Museumsinsel als weltweit einzigartiges bauliches und kulturelles Ensemble dem Weltkulturerbe der UNESCO an.