Anne Frank Zentrum in Berlin
Ausstellung - Museum - Erinnerung
Das Anne Frank Museum in Berlin befindet sich im Gebäudekomplex Hackesche Höfe in Bezirk Mitte. Es ist eine Dauerausstellung über das Leben eines jüdischen Mädchens.
- Anne Frank, SW Foto: AP

Ausstellung im Anne Frank Zentrum
Das Anne Frank Zentrum in Berlin zeigt die Dauerausstellung "Alles über Anne".
Mit Dokumenten, Objekten, Bildern und Filmen soll dem Besucher ein Einblick in die Welt der jungen Schriftstellerin gegeben werden.
Die Ausstellung ist weitestgehend inklusiv und verfügt über Monitore mit Übersetzungen in Gebärdensprache und ein Blindenleitsystem.
Besucher
Für Schulklassen und Jugendgruppen werden gesonderte pädagogische Programme innerhalb der Ausstellung angeboten.
Umgebung Anne Frank Zentrum
Gegenüber vom Anne Frank Zentrum liegen die Hackeschen Höfe mit über 80 Geschäften, Restaurants, Kinos, Theater, Gedenkstätte, Wohnungen und dem Museum Blindenwerkstatt. Gegenüber liegt der Hackesche Markt. Hierhin können Sie ausgiebig in zahlreichen Restaurants und Bars schlemmen.
Anreise Tipps
Zum Anne Frank Zentrum kommen Sie schnell und bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Steigen Sie am Hackescher Markt aus und verlassen Sie das Bahnhofsgebäude in Richtung Hackescher Markt. Das Museum liegt rechts vom Ausgang ca. 200m an der Rosenthalerstraße. Wenn Sie mit dem PKW anreisen, bietet sich das Parkhaus an der Karl-Liebknecht-Straße an.
Umgebung Anne Frank Ausstellung
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Sehenswürdigkeiten
Web-Seite
www.annefrank.de
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Besucher Informationen Anne Frank Ausstellung
Öffnungszeiten | |
---|---|
Montag | Geschlossen |
Dienstag | 10:00 - 18:00 |
Mittwoch | 10:00 - 18:00 |
Donnerstag | 10:00 - 18:00 |
Freitag | 10:00 - 18:00 |
Samstag | 10:00 - 18:00 |
Sonntag | 10:00 - 18:00 |
Eintrittspreise | |
Normal | 6,00 € |
Ermäßigt | 3,50 € |
Kinder (bis 10. Lebensjahr) | FREI |
Gruppenpreise | JA |
Annelies Marie Frank
Annelies Marie Frank (kurz: Anne Frank) ist am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main gebohren.
Anne galt als vielseitig interessiert und lebhaft, aber auch oft extrovertiert und impulsiv. Bevor die judenfeindliche Politik der Nationalsozialisten ihr Leben in Unruhe brachte lebte sie unbeschwert mit ihrer Familie und ihren Freunden in Frankfurt/a.M.
Als die NSDAP bei der Kommunalwahl in Frankfurt/a.M. die Mehrheit erreichte, kam es zu antisemitischen Demonstrationen.
Annes Vater bekam das Angebot, eine Niederlassung der Opekta (Geliermittel zur Herstellung von Marmeladen) in Amsterdam aufzubauen. Die Familie zog 1934 nach Amsterdam und lebten in einem Mehrfamilienhaus am Merwedeplein 37.
Anne wurde an der öffentlichen Montessori-Schule in der benachbarten Niersstraat angemeldet. 1942 bekam Anne zum 13. Geburtstag ein rot-weiß kariertes Tagebuch wo sie ihre Erlebnisse und Gedanken niederschrieb. Im gleichen Jahr verstekte sich die Familie über zwei Jahre im rund 50 m² großen Hinterhaus. Für Anne war das besonders schwierig, weil sie ausgerechnet zu Beginn ihrer Jugend, die bei anderen jungen Menschen von einer launischen und rebellischen Stimmung geprägt ist, mit ihren Eltern eingesperrt war und sich diszipliniert und angepasst verhalten musste.
Anne las im Versteck viele Bücher. Sie entwickelte sich schnell vom eigenwilligen Backfisch zur eigenständigen Schriftstellerin. Ihre schriftstellerischen Fähigkeiten und ihr Selbstbewusstsein als Autorin wuchsen.
Das Versteck der Familie Frank wurde offenbar von der Familie van Dijk verraten (bis heute aber nicht belegt). Die van Dijk waren selbst Juden und lieferte dem Bureau Joodsche Zaken untergetauchte Juden aus.
Anne Frank wurden in Block 29 des Frauenlagers Birkenau untergebracht. Häftlinge beschrieben Anne als stark oder introvertiert.
1944 fuhr ein Zug mit Anne nach Bergen-Belsen.
Anne wurde im Januar 1945 in ein Schonungslager, das „Sternlager“ verlegt. Die hygienischen Umstände im Lager verschärften sich. Fleckfieber-Epidemie und Typhus waren im Lager weit verbreitet. Laut Zeugenaussagen fiel Anne geschwächt von ihrer Pritsche und starb.
Anne Franks Grab befindet sich auf dem Gelände der Gedenkstätte Bergen-Belsen.
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