Spittelkolonnaden in Cölln-Berlin
Sehenswürdigkeit in Cölln
Die Spittelkolonnaden befinden sich an der Leipziger Straße in Berlin Mitte (früher Cölln). Die halbrunde Säulenanlage ist ein spätbarockes Schmuckbauwerk das 1776 nach Plänen von Carl Philipp von Gontard erbaut wurde.
Spittelkolonnaden - die alte Einfassung der Spittelbrücke
Ursprünglich bestanden die Spittelkolonnaden aus einem Ensemble von zwei halbrund geformten offenen Säulenhallen, die zur Zeit ihrer Errichtung als Einfassung der Spittelbrücke dienten.
Die beiden Halbrondells bildeten mit je einer Doppelreihe Säulen einen Wandelgang, der mit Reliefs geschmückt ist.
Der Giebel der Spittelkolonnaden besteht aus einem altanartigen Aufsatz mit Trophäen, Puttengruppen und allegorischen Figuren.
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Denkmal und Sehenswürdigkeit in Cölln
Die Spittelkolonnaden im historischen Cölln (heute Berlin-Mitte) sind eines der Sehenswürdigkeiten von Berlin und stehen unter Denkmalschutz.
Umgebung der Spittelkolonnaden
- Leipziger Straße
- Spittelmarkt
- Axel Springer Verlag
- Gertraudenbrücke
- Fischerinsel
- Historischer Hafen (Schiffsmueum)
- Jungfernbrücke
- Gendarmenmarkt
- Auswärtiges Amt
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Karte mit ursprünglichen Standort der Spittelkolonnaden von 1846
Bild Quelle: Wikipedia/BSS
Geschichte der Spittelkolonnaden
Im Auftrag des preußischen Königs Friedrich II. wurden die Kolonnaden im Jahre 1776 im spätbarock-neoklassizistischen Stil, mit ionischen Säulen, vom hugenottischen Architekten Carl von Gontard entworfen.
Die Kolonaden standen in zwei Einzelbauwerken nördlich und südlich der Leipziger Straße (s.Karte von 1846).
Um die Straße verbreitern zu können, wurden 1929 die Südkolonnaden abgetragen. Die nördlichen Kolonnaden wurden im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und 1960 abgeräumt.
Im Rahmen der Neugestaltung des Hochhausensembles an der Leipziger Straße wurden 1979 die südlichen Spittelkolonnaden versetzt, mit Kopien und Resten des Giebelschmucks und einer Kopie der historischen Meilensäule rekonstruiert.
Nicht alle original erhaltenen Figuren (Putten) des Monuments kamen wieder auf den Giebel. Einige Figuren stehen heute im Köllnischen Park neben dem Märkischen Museum.
Eine bronzene Gedenktafel am Marion-Gräfin-Dönhoff-Platz erinnert an das Schicksal dieses Bauwerks.
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