Museumsinsel in Berlin - Entwicklung und Geschichte

UNESCO Weltkulturerbe mit dem Bodemuseum, Pergamont Museum, Altes Museum, Neues Museum und Alte Nationalgalerie

Im Mittelalter war die Spreeinsel noch ein Sumpfgebiet. Heute beherbergt die Museumsinsel in Berlin das Bodemuseum, Pergamont Museum, Altes Museum, Neues Museum und die Alte Nationalgalerie.

Die Berliner Museumsinsel befindet sich im Bezirk Mitte und ist das Herzstück der Berliner Museumslandschaft.

Geschichte Museumsinsel

Entwicklung und Geschichte der Museumsinsel in Berlin

Geschichte - Im Mittelalter war die Spreeinsel an der Nordseite von Cölln noch Sumpfgebiet.

Im 17. Jahrhundert wurde der linke Spreearm kanalisiert und es entstand der heutige Kupfergraben.

Zwischen Spree und Kupfergraben entstand eine Lustgartenanlage.

Entwicklung - 1830 entstand der erster Bau, das Alte Museum. Im Jahre 1859 wurde das Neues Museum eröffnet. Ihnen folgte1876 die Alte Nationalgalerie, 1904 das Bode-Museum und erst 1930 das Pergamonmuseum.

Mehr über die Entwicklung und Geschichte der Museumsinsel im zweiten Teil . . .

[ Museumsinsel heute ]


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Die Geschichte der Berliner Museumsinsel

Museumsinsel - Entwicklung und Geschichte

Der Geschichte nach war im Mittelalter die Spreeinsel an der Nordseite im damaligen Cölln, ein Sumpfgebiet.

Der südliche Teil der Insel, auf der die Stadt Cölln entstand, lag höher.

Im 17. Jahrhundert wurde der linke Spreearm kanalisiert und es entstand der heutige Kupfergraben. Damit begann eine rasante Entwicklung.

Zwischen Spree und Kupfergraben entstand eine Lustgartenanlage.

1748 wurde der Lustgarten zum alten Packhof mit Mehlhaus und Salzmagazin umgewandelt. Er diente der Bewältigung des gestiegenen Handels über die Wasserwege.

Bereits 1797 griff das preußische Königshaus den Vorschlag des Archäologen Professor Alois Hirt auf, ein Museum für die Ausstellung antiker und neuzeitlicher Kunstschätze zu errichten und 1810 wurde von König Friedrich Wilhelm III. bestimmt „eine öffentliche, gut gewählte Kunstsammlung“ anzulegen.

Karl Friedrich Schinkel legte 1822 die ersten Pläne für ein Museumsbau, mehrerer Brücken und die Begradigung des Kupfergrabens vor.

1830 entstand der erster Bau, das Alte Museum. Im Jahre 1859 wurde das Neues Museum eröffnet. Ihnen folgte1876 die Alte Nationalgalerie, 1904 das Bode-Museum und erst 1930 das Pergamonmuseum.

Gegen Ende der 1870er-Jahre setzte sich der Name Museumsinsel für das Areal durch.

Auf einer Konferenz der Museumsdirektoren im Jahre 1880 wurde beschlossen, zukünftig auf der Museumsinsel nur die hohe Kunst zu beherbergen, die sich zu dieser Zeit ausschließlich auf Kunst aus Europa und dem nahen Osten beschränkte.

Die Museen wurden im Zweiten Weltkrieg zu über 70 % zerstört. Der Wiederaufbau der jetzt in Ost-Berlin liegenden Museumsinsel bezog das am schwersten beschädigte Neue Museum nicht mit ein. Die als Schandfleck bezeichnete Ruine des Neuen Museums sollte abgerissen. Erst 1987 entschied man sich, die aufwendigen Sanierungsmaßnahmen zu beginnen, die jedoch auf Grund der hohen Kosten nicht begonnen wurden.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands begannen die umfassenden Sanierungen der Museumsinsel und die bauliche Zusammenfassung zu einem Museumsensemble.

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